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Vom Stall auf den Teller: Ei und Huhn Projekt "Bio-logisch im Oberen Werntal"

Wie leben Hühner? Was fressen sie? Und wie ist das mit dem Eierlegen? Viele Fragen hatten die Kinder der Klassen 3a und 4a zum Thema „Ei und Huhn“. Spielerisch und anschaulich brachte Umweltpädagogin Julia Groothedde im Zuge des Projektes „Bio-logisch im Oberen Werntal“  viele Informationen rund um das Thema Huhn und Eier mit in die Grundschule nach Wasserlosen.
Zunächst erfuhren die Kinder, dass die Abstammung unserer Hühner weit zurück geht, sogar bis in die Zeit der Dinosaurier. Vertreter des Urhahnes, der unseren Hähnen ähnelt, gibt es noch in Asien. Auch gibt es einige Wildarten in unseren Wäldern, nämlich Fasane, Rebhühner und Wachteln. Frau Groothedde sprach anschaulich vom Unterschied zwischen der konventionellen Hühnerhaltung und der biologischen, die in unserer Region derzeit auf den Weg gebracht wird.
Viel zu berichten hatte dazu Emilia aus der Klasse 4a. Da sie auf einem Biohof in Greßthal lebt und sich gut mit Hühnern und deren Leben auskennt, konnte sie den Vortrag der Umweltpädagogin bereichern. Emilia brachte sogar ein Lernspiel mit, das den Lebenszyklus eines Kükens im Ei darstellt. Das wurde natürlich von allen Kindern sehr bewundert.
Im Spiel mit Löffeln konnten die Kinder erfahren, wie gefährlich die Eier nach dem Legen in einer Maschine transportiert werden, bis sie in einer Schachtel zum Verkauf angekommen sind. Wenn es im Spiel der Kinder echte Eier gewesen wären, oh je!
Wie viele Hühner leben auf einem Quadratmeter? Wie eng das werden kann, konnten 9 Kinder im Spiel erleben. Ebenso gab es ein Laufspiel, indem klar wurde, wie schwer es für ein Huhn sein muss, im überfüllten Stall an Futter oder Wasser zu kommen. Man merkte, wie die Kinder immer sensibler für das Thema der Massentierhaltung wurden.
Emilia, die Expertin ihrer Klasse, zeigte anschließend Fotos von ihren eigenen Hühnern, die glücklich im Freien leben. Natürlich hat jedes seinen eigenen Namen. Zum Veranschaulichen und für die Laufspiele hatte Frau Groothedde ein Plastikhuhn namens Hilda dabei, das an diesem Vormittag voll im Einsatz war.
Natürlich gefiel den Kindern der abwechslungsreiche Vortrag, aber vor allem die Laufspiel am Ende im Pausenhof.
 
Vielen Dank, liebe Julia Groothedde, dass Sie bei uns an der Grundschule zu Besuch mit Ihrem Huhn Tilda waren. Wir haben viel gelernt!
Die Klassen 3a und 4a, Frau Reusch und Frau Henneke, Grundschule Wasserlosen