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Zeitreise ins Mittelalter

Ein Dankeschön an den Burgführer Ottmar Pfister
Ein Dankeschön an den Burgführer Ottmar Pfister
Weg zum Verließ
Weg zum Verließ
Blick auf den Sodenberg
Blick auf den Sodenberg
Burgfräulein beim Basteln
Burgfräulein beim Basteln
Rast in Engenthal
Rast in Engenthal
Der Wald spendete Schatten bei tropischen Temperaturen
Der Wald spendete Schatten bei tropischen Temperaturen
Auf dem Weg von Wasserlosen nach Engelthal
Auf dem Weg von Wasserlosen nach Engelthal

Bei tropischen Temperaturen wanderten alle Kinder der Grundschule Wasserlosen in der vorletzten Schulwoche zur Trimburg. Bei der Hitze war der Weg beschwerlich, vor allen der Aufstieg zur Burg nach der Rast am Engelthaler Spielplatz. Doch alle haben es geschafft, die Burg zu erobern.  Zur Belohnung gab es zuerst einmal ein Eis aus der kalten Schatztruhe, die eine Mutter zur Trimburg gebracht hat. Im Kofferraum transportierte sie in weiser Voraussicht auch noch jede Menge Wasser, denn die Vorräte gingen nach der anstrengenden Wanderung schon langsam zur Neige. Im Unterricht hatten die Schülerinnen und Schüler schon einiges über Burgen und das Leben im Mittelalter erfahren. Als Burgherr fungierte an diesem Vormittag Ottmar Pfister, der ehemalige Bürgermeister des Marktes Elfershausen. Er kennt die Trimburg mit all ihren Geschichten in und auswendig und konnte die Ritter und Burgfräulein der Grundschule Wasserlosen fachkundig durch die Burg führen. Besonders interessierten sich die Kinder für das Verließ. Auch die Sage von der Belagerung durch die Schweden faszinierte die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer. Ziel der Schweden war es, die Burgbewohner auszuhungern und dann die Burg zu erobern. Als dann aber die gerissenen Herren der Trimburg mit einer Kanone ihr letztes Schwein in Richtung der Schweden schossen, dachten diese, dass dort noch lange keine Hungersnot herrscht und zogen ab. Ob diese List wirklich zur Rettung der Trimburg beigetragen hat, das wagte der ein oder andere zu bezweifeln. Schließlich hatten die Kinder bereits gelernt, dass Sagen immer nur zum Teil der Wahrheit entsprechen. Am Ende des Rundganges sah man von einem Aussichtspunkt aus den Sodenberg und das Saaletal vor sich. Nach der Führung hatten die Viertklässler ein Quiz vorbereitet. Sie haben im Vorfeld des Wandertages schon im Internet recherchiert und waren damit Experten in Sachen Trimburg. Ihr Wissen gaben sie an die anderen Klassen weiter. Außerdem wurde im Hof der Burg fleißig gebastelt. Aus Krepppapier flocht man sich mittelalterliche Haarkränze und gestaltete eigene Schilder. Für die tapferen Ritter und Burgfräulein, die allesamt erschöpft mit dem Bus von ihrer Zeitreise zurück zur Schule fuhren, gab es Burgfräulein- und Ritterorden am Band.