Kaisten im Aargau (Schweiz)

Seit 1982 hat unser Ortsteil Kaisten eine freundschaftliche Verbindung zur Gemeinde Kaisten im Kanton Aargau in der Schweiz. Die Initiatoren dieser Verbindung sind Hugo Göbel und Urs Müller. In regelmäßigen Abständen erfolgen Besuchsfahrten.

Die Gemeinde Kaisten liegt knapp zwei Kilometer südlich des Rheins, knapp 80 km östlich von Basel. 
Die Gemeinde besteht aus zwei Ortsteilen und hat eine Einwohnerzahl von 2600.

Windgeschützt und sonnig liegt das Dorf in einer Talweitung auf 335 Metern über Meer, eingebettet in sattes Wiesengrün und gegen Norden versteckt hinter langgezogenen Hügelrücken. Zu Füssen der hochgelegenen Barockkirche reihen sich die niedrigen Bauernhäuser des alten Dorfteils First an First aneinander. Zwischen dem steilen Fasnachtsberg und der Chinzhalde führt der Weg hinaus ins Rheintal, aufs flache Kaisterfeld, wo sich ein großes Chemiewerk angesiedelt hat. 

Seit dem 1. Januar 2010 bilden die beiden Dörfer Kaisten und Ittenthal eine Gemeinde. Das Dorf Ittenthal hat durch die Industrialisierung des Fricktals den Bevölkerungsrückgang aufhalten können und sich zu einem beliebten Wohnort entwickelt. 

Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 1811 Hektar, davon sind 807 Hektar bewaldet und 152 Hektar überbaut. Die höchste Stelle liegt auf 722 Metern auf dem Gipfel des Schinbergs, die tiefste auf 290 Metern am Rhein.

Übergabe der Freundschaftsurkunde

Begonnen hatte die Freundschaft vor 30 Jahren, als vier Kaister  junge Männer sich mit Ansichtskarten der unterfränkischen Gemeinde  Kaisten  auf den Weg ins Schweizer Kaisten (Kanton Aargau) aufmachten.  In der dortigen Gastwirtschaft   wurden sie vom Wirt zum Gemeindeammann Hermann Senn gebracht und dort herzlich begrüßt und am Abend  zu einer Veranstaltung eingeladen.  Bei  dieser Veranstaltung wurden weitere Gemeinsamkeiten beider Kaisten besprochen.

Der erste Besuch aus Kaisten CH, organisiert durch Urs Müller vom Velo-Club (Fahrradverein) fand im November 1982 zur Kirchweih in Kaisten D statt. Seit dieser Zeit begann ein gegenseitiges Besuchen von Privatleuten und Vereinen, das von beiden politischen Gemeinden unterstützt wurde.  Bei einem Besuch in der Schweiz wurde im Jahr 2001 eine offizielle Partnerschaftsurkunde ausgestellt, mit dem Ziel: Die Bürger beider Gemeinden einander näher zu bringen, als Beitrag zum friedlichen und freundschaftlichen Zusammenleben der Völker.

Bei den gegenseitigen Besuchen waren die Gäste stets in privaten Quartieren untergebracht, hierbei entstanden enge Freundschaften.

Der nächste Gegenbesuch in der Schweiz ist im Jahr 2014 geplant.

Freundschaftsurkunde