Die Artikel in der Übersicht

Mit dem Förster unterwegs

Am Mittwoch, den 12. Oktober, waren die Klassen 3a und 4a mit ihren Lehrerinnen Frau Reusch und Frau Stephan-Siepak mit dem Förster Herrn Rabe im Wald verabredet. Wir staunten nicht schlecht, als wir schon von weitem den tierische Begleiter des Försters sahen. Der deutsche Wachtelhund Frieda ist sozusagen die Arbeitskollegin des Försters. Dass der Jadghund dabei war, war eine tolle Überraschung für uns und sie ist so lieb zu uns gewesen.
Die Kinder wurden in neun verschiedene Gruppen aufgeteilt. Die Gruppen eins bis vier bekamen als erstes eine Waldführung von Herrn Rabe. Währenddessen lösten die anderen Gruppen ein Waldquiz und sammelten Blätter. Vom Förster erfuhren wir, dass der Laubwald sehr unter der Hitze im Sommer gelitten hat. Es ist daher wichtig, zukünftig auch Bäume zu pflanzen, die damit zurechtkommen. Wir haben zwei Sorten entdeckt, Elsbeere und Speierling, die sich dafür eignen. Das Vlies am Waldboden, das wir an einigen Stellen sahen, dient zum Auffangen der Früchte. Baumschulen können damit kleine Elsbeer- und Speierlingpflanzen züchten.
Begeistert waren wir außerdem von den Spuren der Tiere sowie von den riesigen Pilzen. Ganz besonders hat uns auch das Mandala-Legen und das Eichelhäher-Spiel gefallen. Hierbei durfte erst jedes Kind fünf Eicheln sammeln und dann verstecken. Nach kurzer Ablenkung mussten wir die versteckten Früchte dann wieder suchen. Das war ein Spaß.
Nachdem auch die anderen Gruppen die Waldführung mit Herrn Rabe gemacht haben, stellten wir ihm noch einige Fragen, darunter auch, was sein witzigstes Erlebnis als Förster war. Er berichtete, dass sein anderer Hund einmal ausgebüxt ist und die Brotzeit der Waldarbeiter aufgefressen hat. Das fanden wir natürlich alle sehr lustig.  Der älteste Baum in der Gegend rund um Wasserlosen ist etwa 400 Jahre alt. Um Förster zu werden, muss man Forstwirtschaft studieren. Außerdem haben wir erfahren, dass Herr Rabe schon drei Jahr Förster ist.
Zum Schluss verabschiedeten wir uns und liefen wieder zurück in die Grundschule. Ein unvergesslicher Waldtag ging zu Ende. Zum Glück haben wir Erinnerungsfotos gemacht.